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Unser Dorf

(Burg-) Altendorf: Ein Ort mit Geschichte

Der Ortsname "Burgaltendorf" ist schnell erklärt: Da es zur Zeit der Eingemeindung im Jahre 1970 schon einen Essener Stadtteil mit dem Namen "Altendorf" gab, wurde - mit Blick auf die sehenswürdige Burganlage im Unterdorf - der Name Burgaltendorf gewählt.


Die Geschichte unserer Burg prägt auch den Ort zu ihren Füßen:
Die Wasserburg Altendorf entstand um 1180 im romanischen Stil mit Vorburg und separatem Burgturm. Am Wohnturm finden sich Hinweise auf Um- und Erweiterungsbauten aus Gotik und Renaissance.


Ab 1252 werden als Lehnsherren die "Herren von Altendorf" genannt, die während des 13. und 14. Jahrhunderts auch als Verwaltungsbeamte in Essen und Werden arbeiteten. Sie gaben der Burg und der Ansiedlung ihren Namen. In der Folgezeit waren von 1390 die Familie von Vittinghoff-Schell und andere Adelsgeschlechter Besitzer der Burganlage. Ab 1770 wurde sie an Kötter verpachtet. 1858 erwarb die Gemeinde die bereits ziemlich verfallene Burg und baute aus den Steinen der Anlage die erste katholische Schule.


Heute zieht der noch sichtbare Rest des mittelalterlichen Wohnturms Gäste von Nah und Fern an. Und nicht zuletzt: Im Schatten der Burg feiern die Burgaltendorfer alle zwei Jahre ihr großes Burgfest, das die Gemeinschaft der Burgaltendorfer Vereine mit dem Heimat- und Burgverein ausrichtet.